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Zinkbisglycinat Wirkung: Das Spurenelement mit hoher Bioverfügbarkeit erklärt

Zinkbisglycinat Wirkung

Zink gehört zu den essenziellen Spurenelementen und ist an über 300 enzymatischen Prozessen im Körper beteiligt. Besonders Zinkbisglycinat – eine chelatierte Form von Zink – wird aufgrund seiner hervorragenden Bioverfügbarkeit geschätzt. Es unterstützt das Immunsystem, fördert die Hautregeneration und trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Aber worin unterscheidet sich Zinkbisglycinat eigentlich von herkömmlichen Zinkverbindungen?

Was ist Zinkbisglycinat?

Zinkbisglycinat ist eine organische Verbindung, bei der ein Zinkion an zwei Moleküle der Aminosäure Glycin gebunden ist. Diese sogenannte Chelatbindung schützt das Zink vor Reaktionen mit anderen Stoffen im Verdauungstrakt und erleichtert so die Aufnahme über die Darmschleimhaut.

Die Verbindung zählt zu den am besten verträglichen und bioverfügbaren Zinkformen – ideal für Menschen mit empfindlichem Magen oder bestehenden Resorptionsproblemen.

Was ist der Unterschied zwischen Zink und Zinkbisglycinat?

Zink bezeichnet das reine Spurenelement, das in verschiedenen chemischen Formen als Nahrungsergänzungsmittel angeboten wird – darunter Zinkoxid, Zinksulfat, Zinkgluconat oder Zinkcitrat. Diese unterscheiden sich deutlich in ihrer Bioverfügbarkeit und Verträglichkeit.

Im Vergleich dazu ist Zinkbisglycinat besonders magenschonend und zeichnet sich durch eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit aus. Studien zeigen, dass chelatiertes Zink besser als anorganische Formen absorbiert wird und somit effizienter wirkt.

Wann Zinkbisglycinat einnehmen?

Die optimale Einnahmezeit für Zinkbisglycinat liegt zwischen den Mahlzeiten – idealerweise abends vor dem Schlafengehen oder morgens nüchtern, sofern gut verträglich. Auf diese Weise wird die Aufnahme nicht durch Calcium oder Phytate aus der Nahrung beeinträchtigt.

Zinkbisglycinat eignet sich vor allem in folgenden Situationen:

  • Zur Unterstützung des Immunsystems, insbesondere in der kalten Jahreszeit.
  • Bei Hautproblemen wie Akne, unreiner Haut oder Wundheilungsstörungen.
  • Bei erhöhtem Stress, sportlicher Belastung oder vegetarischer/veganer Ernährung.
  • Während der Schwangerschaft oder Stillzeit, in Rücksprache mit einer medizinischen Fachperson.

Was bewirkt Zinkbisglycinat?

Zinkbisglycinat bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile – insbesondere bei regelmäßiger Einnahme in angepasster Dosierung. Zu den wichtigsten Wirkungen zählen:

  • Stärkung des Immunsystems: Zink unterstützt die Aktivität von Immunzellen und kann die Abwehrkräfte verbessern.
  • Schutz der Zellen: Als Antioxidans schützt Zink vor oxidativem Stress und freien Radikalen.
  • Schönheit von innen: Es trägt zum Erhalt normaler Haut, Haare und Nägel bei – besonders relevant bei Hautunreinheiten oder brüchigen Nägeln.
  • Unterstützung der kognitiven Funktion: Zink spielt eine Rolle bei Konzentration, Gedächtnis und mentaler Leistungsfähigkeit.

Gibt es Nebenwirkungen von Zinkbisglycinat?

Zinkbisglycinat gilt als besonders gut verträglich. Bei sehr hoher Dosierung – deutlich über der empfohlenen Tagesdosis – können jedoch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Magenbeschwerden oder ein metallischer Geschmack auftreten. Auch Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten (z. B. Antibiotika oder Diuretika) sind möglich und sollten mit einem Arzt besprochen werden.

Fazit

Zinkbisglycinat ist eine moderne, gut verträgliche Form der Zinksupplementierung – ideal für Menschen, die gezielt etwas für ihre Abwehrkräfte, ihre Haut oder ihr allgemeines Wohlbefinden tun möchten. Dank der hohen Bioverfügbarkeit kann der Körper dieses Spurenelement besonders effizient nutzen. Ob bei erhöhtem Bedarf, zur Vorbeugung oder im Rahmen eines gesunden Lebensstils: Zinkbisglycinat ist eine überzeugende Wahl.

Literaturverzeichnis

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  6. >Wessels I, Fischer HJ, Rink L. Dietary and Physiological Effects of Zinc on the Immune System. Annu Rev Nutr. 2021;41:133-175.
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